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Schwanger werden wie errechne ich den Geburtstermin

Schon während der Kinderwunschphase interessiert Eltern oft brennend, wie sich im Falle eines positiven Schwangerschaftstests der Geburtstermin berechnen lässt. Die Berechnung kann vom Arzt durchgeführt werden, lässt sich aber auch selbst durchführen.

Geburtstermin berechnen: Geht das überhaupt?

Gleich vorweg: Ja, das geht. Allerdings sollte man sich bewusst machen, dass die Natur hier gewisse Grenzen setzt. Keine Schwangerschaft gleicht der anderen, und so kann ein Kind zwischen der vollendeten 37. und der vollendeten 42. Schwangerschaftswoche geboren werden. Diese Spanne von fünf Wochen gilt als normal und termingerecht. Der errechnete Geburtstermin wird daher 40 Wochen nach Beginn der letzten Regelblutung angesetzt. 3-4% der Kinder werden tatsächlich am Termin geboren, 90% kommen zwei Wochen davor oder danach zur Welt.

Berechnung durch den Arzt oder die Hebamme

Zum ersten Vorsorgetermin bei Frauenarzt oder Hebamme gehört auch die Berechnung des Geburtstermins dazu. Die Experten können den Termin auch dann ungefähr berechnen, wenn der Zyklus unregelmäßig oder ungewöhnlich lang oder kurz ist. Zur Berechnung wird in Arzt- und Hebammenpraxen ein Gravidarium herangezogen, eine Art Kalender, der den Entbindungstermin anzeigt. Der Gynäkologe kann zudem die sogenannte Scheitel-Steiß-Länge heranziehen. Beim Ultraschall wird dazu gemessen, wie groß der Embryo insgesamt ist. Diese Zahl lässt Schlüsse darüber zu, ob der errechnete Geburtstermin in etwa stimmt oder ob er eventuell angepasst werden muss. Gerade bei Frauen mit unregelmäßigem Zyklus bietet diese Möglichkeit zusätzliche Sicherheit bei der Errechnung des Entbindungstermins.

Geburtstermin selbst berechnen

Wer einen regelmäßigen Zyklus von etwa 28 Tagen Länge hat, kann den Entbindungstermin mit Hilfe der sogenannten Naegele-Formel selbst berechnen. Dazu werden zum ersten Tag der letzten Periode einfach sieben Tage hinzugezählt und dann drei Monate abgezogen. Je nach Ergebnis muss nun noch ein Jahr dazugerechnet werden. War die letzte Periode zum Beispiel am 23. Juni, rechnet man sieben Tage hinzu und drei Monate ab und erhält den 30. März. Da dieser im laufenden Jahr aber schon vergangen ist, handelt es sich um den März des kommenden Jahres.